Back in Life...bääähh
Ist echt komisch zurück am Hafen zu sein. Der lange Marsch zurück nach Airlie raubt uns allen die letzte Energie und so verbringen wir den Tag ziemlich damit das Auto für morgen abfahrbereit zu machen, essen zu kochen und uns dabei zu stressen (wobei ich glaub ich noch der entspannteste von allen bin). Am Abend treffen wir uns dann noch mit der Crew um gemeinsam den Trip zu begießen, sind aber alle etwas kaputt, so, dass nicht recht Partystimmung aufkommen will. Lukas verzieht sich irgendwann mit Caro, die wir in Brisbane kennengelernt haben, um sich zu entspannen und Reini und Eli gehen mal wieder quatschen. Markus läd mich irgendwann ein, mit zu ihm zu kommen um da noch ein kleines Sit-in zu starten und dann da auf dem Boden zu pennen. (Sein Vermieter, gleichzeitig Capitano des Schiffs, hat nämlich seine Matratze einem verletzten Mädel gegeben...na toll! Aber Laminat ist auch gar nicht so unbequem. Und so quatschen wir darüber, was wir alles von zuhause vermissen, wobei s bei ihm erstaunlich viel und bei mir erschreckend wenig ist. Dinge wie ordentliches Brot, Wurst, Essen generell, die Freunde (sorry Jungs und Mädels bei mir NOCH nicht ganz so, dafür find ichs hier viel zu geil im Hier und Jetzt zu leben. Wobei ich natürlich an Euch denke und Euch saugern hier hätte!!! Ihr wisst ich lieb Euch...) und so pennen wir mit Gardinen zugedeckt ein...
Der nächste Morgen beginnt klassisch so wie der letzte aufgehört hat mit einem Wake ’n Bake und so vergess ich natürlich schmoove meinen Lieblingspulli da. Merk ich aber auch erst auf der Fahrt. Naja fahr ich dann in ner Woche halt nochmal bei ihm vorbei. Nachdem wir das Auto fertig gepackt haben brechen wir auf um mich am Highway abzusetzen und die anderen 2 nach Bowen um Arbeit zu suchen. Soll das wirklich das Ende unserer gemeinsamen Reise bedeuten???
Nein natürlich nicht, ist ja auch schon viel zu spät, also fahr ich noch mit die 80 ks nach Bowen. Langweilige Stadt...Weit ausufernde Straßen und ein häßlich felsiger Strand aber immerhin ein Bottleshop und ein netter BBQ-Spot wo wir zu abend essen und darüber diskutieren,wie wichtig es ist sich, sich zu versichern. Reini, die aus einer Hippyfamilie kommt, ist ja sowohl ohne Arbeitsgenehmigung, als auch ohne Kranken- und Unfallversicherung unterwegs, weil sie findet, dass man so wirklich unabhängig unterwegs ist und das Leben 100% erlebt. Luke, der zahlreiche (sinnvolle Versicherungen abgeschlossen hat) findets dumm und veranwortungslos auch den Eltern gegenüber, die ja im Notfall alles bezehlen müssen...ich vertrete mit einem klaren Vielleicht die hoffentlich goldene Mitte...übernachten tun wir auf dem Parkplatz der hiesigen Hostel, da man uns da wenn überhaupt erst morgens weckt (wie es dann auch passiert) und nicht wie die Polizei mitten in der Nacht.
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