Auf nach Fuckhampton
3.5.08
Auf der Fahrt kurz nach dem ausgesprochenen Wunsch etwas zu knabbern zu haben, sehen wir am Straßenrand einen Obst- und Gemüsestand gegen „freiwillige Spende“ also bei uns mit selbst errechnetem Backpackerrabatt 10$, wos von Äpfeln über Ananas und Melonen über Süßkartoffeln, Salat bis hin zu Erdnüssen alles gibt...Danke sehr!!!Ja wie erwartet sind wir gegen 10 da, bauen das Zelt auf und fangen unverzüglich an, dem Bundi zu huldigen...Lecker!!!
Gegen 12 rufen Eli und Housi an, weils der Greyhound auch schon geschafft hat anzukommen. Prinzipiell rasen die ja wie die Verrückten, machen aber halt auch mehr Stops als wir, die wir nur mit schmooven 70 das Land durchcruisen. Mir ist das ja egal, lieg eh meistens hinten auf der Liegefläche und schreibe, powernappe oder schnack mit den beiden vorne.
Hach könnt mich schon dran gewöhnen, hier so zu reisen und ultra-low-budget (entweder bei Luke und Reini im Bus, siehe Photo von Maroochy, irgendwo wildcampend vor einer Pferderennbahn, einem Fussballfeld oder mit dem Schlafsack auf irgendeiner Parkbank, ner Wiese oder whereever.
Eli und Housi huldigen auch schon und bald spielt das Zelt das Lied vom Schlaf...
Am nächsten Morgen ein ausgiebiges Frühstück mit Obst, Haferflocken, etc.unter der Hauptbrücke Fuckhamptons...dann der obligatorische erste Weg zum Tourist-Information Centre, wegen kostenlosen Karten und Infos über die Häufig- und Gefährlichkeit von Krokodilen.
Einen netten Zeltplatz gefunden, zu dritt reingeschlappt um für Eli und Housi einen Zeltplatz zu buchen und den wohl unfreundlichsten Australier getroffen. Von wegen wir wollen ihn abrippen, da nur 2 von uns zahlen und der Rest von uns die sanitären Einrichtungen nutzt (ich mein stimmt ja, hatten wir vor, aber Hallo n bisschen freundlicher geht das schon...hat denn sogar den 2 Mädels nicht erlaubt auf Toilette zu gehen und das ist schon lausig! HHHanyway Fuck you very much and a fucked up day, prick!...dann ein Bier im Bush Inn, bekannt für seine geilen Steaks (Fuckhampton Fleischhauptstadt Australiens und so...) trotzdem keins gegessen, weil die anderen nicht wollten und allein essen einfach nicht schmeckt, und 4 Stunden da drin gechillt, da Aircon und gemütlich.
Abends dann 5 Backpackersterne Dinner am Flußufer des Fitzroy Rivers. Später wieder in der Nähe der Pferderennbahn, allerdings etwas versteckter, da das ja verboten ist, fast mitten im Busch unser Lager augeschlagen und goonisch abgefeiert bis die Lichter der Reihe nach bei allen ausgingen und wiedermal nur Eli und ich draußen saßen und noch ne Stunde in einen Schlafsack gekuschelt, über Beziehungen, Sex, und andere Dinge des Lebens philosophiert haben...Tut gut!!! Fühl mich eh schon fast wie ein kleiner Beziehungsberater, weil die letzten 3 Jahre schon unglaublich viel bereitgehalten haben und mich haben lernen lassen. Da gabs schon bahnbrechende Ausschläge in beide Seiten...Can’t have light without darkness und so...fuck it ich habs trotzdem versucht und werds weiter tun, auf der Suche nach ewiger Liebe und Glückseligkeit...Ja ja ich weiß da kommt der Hippy wiedermal durch...aber H to the Izzo!!!
Period!!! Gute Nacht!!!
Der nächste Tag steht, nach einem kurzen, morgentlichen und sehr netten Besuch der örtlichen Polizei an unserem wilden Campingplatz, der uns alle nichts destotrotz für einen Moment schwitzen lässt, im Zeichen der Vorbereitungen für die Flucht aus Fucky. Laptop aufladen, letzte Bilder schießen und selbige austauschen (mittlerweile über 10 GB ! ! !), da zumindest ich die Gruppe ihrer Wege ziehen lasse, da mein geiler Camper in Brissie auf mich wartet...



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